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Facettenreiche Gelegenheitskompositionen von Benjamin Britten mit dem Oboisten Gernot Schmalfuß.
Benjamin Britten hat sich einmal als Komponist von Gelegenheitsmusik bezeichnet. Vier seiner genialsten “Flüchtigkeitswerke” werden hiermit von einem der brillantesten Oboisten unserer Tage vorgelegt: Gernot Schmalfuß mit Mamiko Watanabe und dem Mannheimer Streichquartett als Kammermusikpartner. Die Wespe und der Grashüpfer offenbaren Brittens geradezu mikroskopische Beobachtungsgabe. Krumme Beine, schwarz-gelbe Warnfärbung sowie ein spitz-gefährlicher Stachel lassen sich im Werk erkennen. Einen ernsteren Tonfall schlagen die Temporal Variations aus dem Jahre 1936 an. Britten reflektiert in den Untertiteln der an sich abstrakt wirkenden Variationen Zeitgeschichte.